Ich dachte immer, ich muss mich verstellen um angenommen und akzeptiert zu werden. Jetzt weiß ich, wenn ich ehrlich bin, werde ich auch ehrlich angenommen.
Stell dir vor, dein Leben steht offen, wie ein Buch, jeder der um dich herum ist kennt deine Vergangenheit, Geheimnisse und die Dinge die sonst keiner weiß. Alles ist offen gelegt und unverschleiert. Unheimlich oder? Wohlwörtlich unheimlich. Und so viel freier als wenn man etwas verstecken muss und entspannt, wenn man niemandem etwas vorspielen muss. Stell dir vor es entstehen Freundschaften, die nicht auf Lügen und Masken basieren. Auch wenn es hart ist, so beginnen wir normalerweise eine DTS, jeder darf seine Lebensgeschichte erzähln, das Gute, das Schlechte und das Hässliche.
Vielleicht sollte ich mal damit anfangen zu schreiben, dass wir endlich wieder Schüler an der Base haben. Plötzlich ist das Leben zurück auf unserem Campus : ) Sie ersten Tage sind immer ganz komisch, da sich noch keiner so wirklich kennt. Als Mitarbeiter darf ich viel Fußball spielen um Schüler aus der Schüchternheit zu locken, was gibt es besseres : ). Und ich musste einge male zum Flughafen fahren um noch mehr Schüler abzuholen. Jetzt haben wir 48 Schüler und fast 25 Nationen an der Base.
Nach dem Wochenende ging es dann endlich los mit einer Campus tour, dem Popheri ( Die Maori heißen uns auf ihrem Land Willkommen ) und Einweisungen. Die folgenden Tage nahmen wir uns die Zeit um unsere Lebensgeschichten zu teilen, damit ist jeder auf dem Selben Stand und keiner muss sich anders verhalten als er ist. Und das Wochenende danach war voll mit Volleyball spielen. Ein guter und steiler Anfang, aber so geht es am einfachsten alle kennenzulernen.
Es gibt schon wieder so viele Geschichten zu erzählen, wenn ich nur die Zeit hätte alles aufzuschreiben…
Für die Arbeit in Neuseeland brauche ich deine Unterstützung, vor allem im Gebet. Dazu hab ich drei Gebetsanliegen: Für die du beten kannst
-dass unsere Schüler sich von Gott verändern lassen
-für Einheit in unserm Mitarbeiter Team
-für Gottes Kraft, das war die mit Abstand anstrengendste Woche einer DTS
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