Ich dachte immer, das ist selbstverständlich, aber jetzt merke ich, dass ich manchmal selbst nicht nach dieser Wahrheit lebe.

Stell dir vor, an Ostern geht es nicht um Eier, in die Kirche gehen oder Familie. Sondern es geht darum, dass die Menschheit gesagt hat: „Es gibt keinen Gott“. Und wenn es ihn gibt, wollen wir nichts mit Ihm zu tun haben, denn wir wissen es besser. Schau dir die Welt an, wissen wir es wirklich besser? Naja, nicht wirklich, aber die Entscheidung steht fest, denn Gott gab uns die Freiheit uns so zu entscheiden. Das Problem ist, von Gott getrennt zu sein führt automatisch zu Neid, Hass und letztendlich zum Tod. Selbst wenn wir zu Gott umkehren wollen gibt es dafür für uns keine Möglichkeit. Deshalb hat Gott einen Weg für uns geschaffen, der es möglich macht. Damit wir nicht selber für unsere Trennung von Gott sterben müssen ist jemand an unserer Stelle gestorben: Jesus, der Sohn Gottes. Dadurch haben wir vollen Zugang zu Gott, komplett und uneingeschränkt. Wir müssen uns nur dafür Entscheiden und uns auf den Weg zu Gott machen. Das Einzige, das uns jetzt noch von Gott fern hält sind wir, es ist unsere Entscheidung ob wir uns auf den Weg zu Gott machen oder nicht. Worauf wartest du? Okay, es kommt noch besser, Jesus starb am Kreuz, aber das war nicht das Ende wir sind erst bei Karfreitag. Stell dir vor, er bleib nicht Tod sondern erwachte zu neuem Leben. Dadurch können auch wir dem Tod entgehen, vielleicht nicht im physischen, aber geistig und auch jetzt können wir in fülle leben. Aber jetzt ehrlich, worauf wartest du?

Na, Ich denke Veränderungen sind jetzt die Norm. So auch meine letzten zwei Wochen. Letzten Sonntag hatten wir unsere Abschlussfeier der DTS. Da niemand Neuseeland verlassen durfte, hatten wir immer noch 18 Schüler hier, also haben wir am Montag mit einer Art neuen Bibelschule angefangen. Von jetzt an, studieren wir gemeinsam die Bibel am Morgen und helfen mittags an der Base mit. Zusammen mit einer Freundin durfte ich am Montag zum Thema _Bibel studieren_ unterrichten und am Mittag im Garten und auf dem Gelände mitgearbeitet. Es ist schön endlich mal etwas mehr Zeit zu haben und etwas praktisches zu tun. Obwohl wir in Neuseeland ausgangs verbot haben gibt es bei uns immer etwas zu tun, mittlerweile sind wir nur noch um 40 Leute auf der Base.

Ich gehe davon aus, dass ihr jetzt viel Zeit zum Beten habt, falls ihr für mich beten wollt,

habe ich hier drei *Gebetsanliegen*: Du kannst beten…

– dass unsere Schüler, die nachhause gegangen sind lernen Gott zuhause zu suchen, vor allem in den zwei Wochen Quarantäne

– dass unsere Schüler, die noch da sind ihre Zeit hier nutzen und sich nicht selbst bemitleiden, dass sie in Neuseeland festsitzen, sondern die Zeit nutzen

– dass mit meinem Visum alles klappt und ich so bald wie möglich meine Bewerbung einreichen kann

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