Ich dachte immer je mehr ich tue desto mehr bekomme ich auch dabei heraus. Jetzt glaube ich, dass weniger manchmal mehr ist.

Letzten Dienstag durfte ich bei unserem Mitarbeiter Lehrgang zum Thema ‚Rivers and floods‘ unterrichten. Dabei ging es darum, dass wir manchmal wie eine Flut sind, ohne Fokus mit aller Kraft in viele verschiedene Richtungen, ohne klares Ziel. Manchmal wollen wir einfach alles gleichzeitig tun und vergessen dabei uns auf eine Sache zu konzentrieren. Wie bei einer Flut kommt dabei nicht viel mehr heraus, als noch mehr Arbeit. Ein Fluss hingegen ist Wasser, das in eine Richtung fließt, konzentriert, fokussiert und kraftvoll. Genau so ist es für uns wichtig ein Ziel zu haben, etwas worauf wir uns konzentrieren, eine Richtung, dann können wir einges schaffen.
Das hört sich einfacher an als es ist, wir haben immer etwas zu tun oder nicht? Es ist schwer uns auf nur eine Sache zu konzentrieren in einer Welt mit so vielen Möglichkeit und Pflichten. Und dann ist da noch die Gedankenwelt, wann nehmen wir uns schon die Zeit um uns auf eine Sache zu konzentrieren?
Diese Woche hatten wir Freiheit und Geisteskampf als Thema für die DTS, mit einer der bekanntesten Sprecherinnen in Neuseeland. Sie sprach darüber, wie wir in Freiheit leben können und wie wichtig es ist unsere Grenzen zu kennen. Und rate mal wo sich der Geistlichekampf abspielt. Im Kopf. In den Gedanken. In der Angst etwas zu verpassen. Überall wo wir dem nachgehen was uns von Gott fern hält. Es ist schon interessant, wie viel sich ändert, wenn wir darüber nachdenken, worüber wir nachdenken und was wir sagen. Ich glaube es ist eine der besten Strategien des Teufels uns mit Gedanken und Dingen zu füllen, die uns von der Zeit mit Gott abhalten. Eine gute hilfe dabei ist es, sich die Zeit mit Gott trotzdem zu nehmen und zu wissen, was Er über uns sagt.

Ich war diese Woche verantwortlich den Unterricht, Lehrer und Schüler zu leiten und koordinieren und ich durfte selbst ein wenig unterrichten. Ansonsten war meine Woche voll mit Visum Bewerbung schreiben. Jetzt bin ich endlich mit dem ersten Teil der Bewerbung fertig.

Mittlerweile sind wir im DTS Alltag angekommen, aber das ist alles andere als langweilig. Ich freue mich mehr über einen Montag, als über einen Samstag, denn bei uns passiert so viel jeden Tag, mehr als ich hier schreiben kann…
Für die Arbeit in Neuseeland brauche ich deine Unterstützung, vor allem im Gebet. Dazu hab ich vier Gebetsanliegen: Für die du beten kannst
-dass unsere Schüler sich von Gott verändern lassen
-dass wir als Mitarbeiter Team es schaffen unsere Schüler komplett zu integrieren
-für Gottes Wort für unsere Outreach Location
-für mein Visum im Juli. Der Bewerbungsprozess hat jetzt schon begonnen und ich benötige Gottes hilfe dafür

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